Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Rachenblumen,Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Bienenblumen,Gifte und Wirkstoffe
Der Blaue Eisenhut ist eine der giftigsten einheimischen Pflanzen. Zu den giftigen Inhaltsstoffen zählen Alkaloide (Aconitin, Picroaconitin, Mesaconitin, Hypaconitin) und Alkamine (Aconin, Napellin, Neopellin, Neolin). Bereits der Verzehr geringer Mengen der Pflanze ist tödlich. Ein Kontakt mit der bloßen Haut kann bereits zur Vergiftung führen, da einige der Giftstoffe durch gesunde, unverletzte geschlossene Haut dringen können.
Besonderheiten
Die Pflanze liefert Nektar und Pollen für Schwebfliegen, Hummeln und Käfer. Der Bau der Blüten ist an den Besuch durch Hummeln angepasst. Das oberste Blütenblatt bildet einen Helm, der zwei Nektarblätter umschließt. Lange Stiele mit einer Führungsrinne für die Rüssel der Hummeln münden in einem nach außen umgebogenen Sporn, in dem Nektar abgesondert wird.
Verwandte oder ähnliche Pflanzen
Externe Seiten zum Thema
- Eisenhuthummel (Bombus gerstaeckeri)
- Webseite zur Eisenhuthummel (Bombus gerstaeckeri) eine alpine Hummelart, die auf den Besuch der Blüten des Eisenhuts spezialisert ist.